Geliebte Menschen,

das Auffälligste an mir sind wohl meine Stacheln. Die sind auch für meine Bedeutung als Krafttier wichtig.

Es ist so, dass Stacheln ja immer etwas mit Abgrenzung zu tun haben. Das heißt, ich verwende meine Stacheln, um andere davon abzuhalten, mich zu verletzen oder mir zu nahe zu kommen. Meine Stacheln schützen mich.

Es ist aber auch so, dass zu starke Stacheln dazu führen, dass niemand einem wirklich nahe kommen kann. Das heißt, es ist auch wichtig, Stacheln dosieren zu können.

Ich würde dich dazu einladen, geliebter Mensch, wenn du dich mit meiner Energie verbindest, dass ich dich lehre, wie du deine Stacheln aufstellen kannst, aber dann auch wieder senken und dich entspannen kannst, damit andere Menschen wieder dazu eingeladen sind, mit dir Kontakt aufzunehmen.

Der beste Aspekt daran, Stacheln zu haben, ist, dass man weiß, man hat sie zur Verfügung, man kann sich wehren, man könnte veranlassen, dass andere sich piksen, wenn sie als Angreifer kommen. Aber man muss die Stacheln nicht einsetzen, man kann ganz entspannt bleiben, kann sie an den Körper anlegen und damit in liebevollen Kontakt mit anderen treten, ohne Angst vor Verletzung.

Das heißt, wenn du dir dessen bewusst bist, dass du kraftvoll und wehrhaft sein kannst, dass du die Möglichkeit hast, dich zu wehren, dann ist das die beste Voraussetzung, um gelassen sein zu können. Wenn du dich schwach und ohnmächtig fühlst, kannst du dich niemals wirklich entspannen, weil du weißt, du dich im Ernstfall nicht verteidigen kannst.

Ich rate dir: Werde dir deiner Stacheln bewusst, stelle sie auf, wenn es wirklich notwendig ist, aber trage sie auch als eine unsichtbare Macht, die bei dir ist, als ein Gewand, das dich gut kleidet, das sehr sanft sein kann, aber falls es notwendig sein sollte, auch als Schutz eingesetzt werden kann.

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